Auch wenn ich selber in letzter Zeit ein paar Dinge genäht habe, so fehlt mir aktuell die Zeit darüber zu bloggen :(. Daher heute noch mal ohne viele Worte zwei weitere Quiltblöcke von meinen Lieblingsnähhühnern. Hier gibt es die ganze Geschichte dazu zum Nachlesen. Und hier und hier und hier sind die anderen bisher gezeigten Blöcke zu sehen.
Leider hat unser Mirabellenbaum dieses Jahr nach dem Radikalschnitt nicht viel getragen. Aber für einen Kuchen hat es trotzdem noch gereicht. Wir haben unsere Obstbäume dieses Frühjahr alle professionell schneiden lassen, denn sie hatten es bitter nötig. Sie wurden die letzten Jahre einfach nicht mehr vernünftig gepflegt. Ich hoffe jetzt einfach mal auf eine ertragreiche Ernte im nächsten Jahr :).
Aber nun zurück zum heutigen Kuchen – eine Krümeltorte mit Mirabellen. Der Kuchen ist schnell gemacht und kann natürlich auch mit anderem Obst oder auch mit Marmelade gefüllt werden.
So geht’s:
– Den Ofen auf 175°C vorheizen.
– Die Springform mit Backpapier auskleiden.
– Butter mit Zucker, Zitronenschale, Ei und Salz schaumig rühren.
– Mehl und Backpulver mischen und über die Butter-Zuckermasse sieben.
– Mit den Händen unterkneten, so dass Krümel entstehen.
– Die Hälfte der Krümel in der Springform als Boden platt drücken.
– Den Boden mit Obst belegen.
– Die Mandeln unter die restlichen Krümel kneten.
– Die Mandelkrümel über das Obst verteilen.
– Den Kuchen auf der mittleren Schiene ca. 45-50 Min. abbacken. Stäbchenprobe.
– Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.
– Nach 5 Minuten vorsichtig den Rand lösten und den Boden entfernen. Vollständig erkalten lassen.
– Den Kuchen vor dem Servieren nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.
Jetzt im Sommer liebe ich es aus dem vollen Angebot an Obst zu schöpfen, auch beim Backen.
Diesmal habe ich mich für leckere Blaubeeren entschieden. Leider wachsen sie nicht bei uns im Garten, aber es wäre eine Überlegung wert, sich eins, zwei Pflänzchen anzuschaffen. Um so lieber aber denke ich an unseren Urlaub im Bayrischen Wald zurück, wo an jeder Ecke im Wald die herrlichsten Blaubeeren wuchsen und wir bei vielen Wanderungen einfach hier ein paar pflückten, dort ein paar und am Tag der Abreise gleich ein ganzes Kilo, die zu Hause direkt zu köstlicher Marmelade verarbeitet wurden.
Jetzt aber genug in Urlaubserinnerungen geschwelgt, hier das Rezept für eine Blaubeer-Tarte.
außerdem:
– Puderzucker zum Bestäuben
– Tarteform oder Springform, 28er Durchmesser
– Backpapier
Und so geht’s:
– Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Form mit Backpapier auskleiden.
– Die Blaubeeren waschen und abtropfen lassen.
– Die Butter schaumig schlagen.
– Den Honig unterrühren.
– Nach und nach die Eigelb, Vanillezucker, Zitronenschale und Joghurt unterrühren.
– Es sollte eine gebundene Masse entstehen.
– Das Mehl mit Backpulver mischen und portionsweise unterrühren.
– Das Eiweiß steif schlagen und unterheben.
– Den Teig in die Form füllen.
– Die abgetropften Blaubeeren auf dem Teig verteilen. Ich hab 400g genommen, da ich es gerne sehr fruchtig mag. Weniger gehen aber auch. Sollten TK-Blaubeeren verwendet werden, diese im gefrorenen Zustand auf den Teig geben.
– Den Kuchen auf der mittleren Schiene ca. 35-40 Min backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.
– Auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.
– Den erkalteten Kuchen aus der Form lösen und nach Geschmack mit Puderzucker bestäuben.